Bernstein: Der warme Edelstein der Ewigkeit

Bernstein, ein wunderschöner orange-gelber, durchscheinender Stein, wird aus versteinertem Baumharz hergestellt und enthält oft Einschlüsse von Insekten oder Pflanzen. Bernstein ist seit der Voreiszeit beliebt und wird sowohl zum Verständnis der Erdgeschichte als auch zur Herstellung verschiedener Objekte geschätzt.

Ist Bernstein ein Edelstein?

Bernstein ist technisch gesehen kein Mineral und daher auch kein Edelstein. Da Bernstein jedoch poliert und zu Schmuckzwecken geschliffen werden kann, gilt er allgemein als Edelstein.

Ist Bernstein selten?

Bernstein ist nicht besonders selten und wird weltweit gefunden, unter anderem in Kansas, wo er als Staatsedelstein gilt. Baltischer Bernstein aus dem Baltikum ist jedoch von besonderer Bedeutung.

Erkunden Sie mit uns die Geschichte, den Wert und die Verwendung von Bernstein-Edelsteinen!

Bernsteinstein Übersicht

Ist Bernstein ein Edelstein?

Bernstein zählt zu den Halbedelsteinen und ist einer der wenigen organischen Edelsteine. Namen wie „Elektron“ wurden Bernstein früher aufgrund seiner statischen Elektrizität gegeben – er zieht beim Reiben Gegenstände an, ähnlich wie ein Ballon! Er wurde auch „dänisches Gold“ und „Tränen der Götter“ genannt.

Bernstein wird nicht nur als Edelstein geschätzt, sondern findet auch Verwendung außerhalb der Schmuckherstellung, beispielsweise in Bernsteinparfums und Räucherwerk. Wie riecht Bernstein? Sein Duft ist eine warme Mischung aus rauchigen, ledrigen und kiefernartigen Noten.

Jeder kann Bernstein tragen, obwohl er als Glücksstein für den Löwen gilt. Obwohl Bernstein kein traditioneller Jubiläumsstein ist, gehören Bernsteinketten bei manchen polnischen Kurpie-Hochzeiten zur Mitgift der Braut.

Eigenschaften und Merkmale von Bernstein

Bernstein, der hauptsächlich aus Kiefern und ähnlichen Bäumen gewonnen wird, ist etwa 40 Millionen Jahre alt! Das Harz enthält Kohlenwasserstoffe, Bernsteinsäure, Öle und Harze. Hier sind einige Eigenschaften von Bernstein:

- Härte : 2–2,5 (Mohs-Skala)
- Farbe : Gelb, Rot, Orange, Braun, Milchweiß oder Schwarz; selten Blau, Grün oder Lila
- Glanz : Wachsartig oder harzig
- Transparenz : Transparent bis undurchsichtig
Brechungsindex : 1,54
- Dichte : 1,00-1,10
- Dekolleté : Keine
- Bruch : muschelförmig
- Streifen : Weiß
- Fluoreszenz : Manchmal fluoreszierend, gelb oder graublau unter kurzwelligem UV, hellblau oder grün unter langwelligem UV

Arten von Bernstein

Bernstein gibt es in verschiedenen Formen, die nach Farbe kategorisiert werden können:

- Gelber Bernstein : Die häufigste Sorte, die normalerweise im Baltikum vorkommt.


- Schwarzer Bernstein : Aufgrund dunkler Einschlüsse oft tiefbraun oder rot.


- Grüner Bernstein : Selten, macht nur 2 % des Bernsteins aus; dunklere Grüntöne sind wertvoller.


- Weißer Bernstein : Bekannt als „Königsweiß“ oder „Knochenweiß“, weist er von Natur aus graue, blaue, honigfarbene oder grüne Wirbel auf.


- Roter Bernstein : Besteht nur zu 0,5 % aus Bernstein und wird als „Kirschbernstein“ bezeichnet.


- Blauer Bernstein: Die seltenste Form, oft aus der Dominikanischen Republik, leuchtet unter UV-Licht blau.

Bedeutung und Geschichte

Der Name Bernstein leitet sich vom arabischen Wort *anbar* ab, was „Duft“ bedeutet. Viele Legenden ranken sich um Bernstein, beispielsweise seine Verbindung zur Ostsee und ein Mythos über Jurata, eine Meeresgöttin, deren Palast durch einen Blitzschlag zerstört wurde. Eine andere slawische Geschichte führt Bernstein auf die Tränen der Kurpien nach einer verheerenden Flut zurück. Die Griechen verbanden Bernstein mit Phaethon, dem Sohn des Helios, dessen Schwestern nach seinem tragischen Tod Bernsteintränen um ihn weinten.

Baltischer Bernstein ist besonders bedeutsam, da Belege für seine Verwendung bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Der römische Naturforscher Plinius der Ältere nannte ihn *Elektrum* und beschrieb die Verwendung von Bernsteinschmuck, -utensilien und -räucherwerk durch die alten Römer.

Verwendung von Bernstein und seine heilenden Eigenschaften

Bernstein schwingt mit dem Solarplexus-Chakra mit und wird oft mit Energie, Positivität und Wärme assoziiert. Er soll chronische Schmerzen lindern und die emotionale Heilung unterstützen. Kristallheiler empfehlen Bernstein oft zur Linderung von Angstzuständen und zur Selbstfürsorge.

Entstehung und Gewinnung von Bernstein

Bernstein ist 23 bis 56 Millionen Jahre alt. Das Harz stammte typischerweise aus alten skandinavischen Wäldern. Es verfestigte sich im Laufe der Zeit und gelangte schließlich an die Ostseeküste.

Wichtige Bernsteinquellen:

- Baltisch (Succinit) : Höchste Qualität, von dunkelorange bis weiß.
- Myanmar (Burma-Stein) : Bräunlich-gelb bis dunkelbraun.
- Dominikanische Republik : Bekannt für grünen und blauen Bernstein.
- Mexiko : Goldgelb und gelegentlich blau.

Bernsteinpreis und -wert

Seltenere Bernsteinarten wie Rot-, Grün- oder Bernstein mit einzigartigen Einschlüssen erzielen tendenziell höhere Preise. Baltischer und russischer Bernstein kostet zwischen 2 und 15 US-Dollar pro Karat, während Rohbernstein zwischen 0,25 und 2 US-Dollar pro Karat kosten kann. Verarbeiteter Bernsteinschmuck kann bis zu 200 US-Dollar pro Karat einbringen.

Pflege und Wartung von Bernstein

Um Bernstein optimal zu erhalten, verwenden Sie zur Grundreinigung ein weiches Tuch und vermeiden Sie extreme Hitze oder Chemikalien wie Alkohol, Säuren oder Lösungsmittel. Für ein glänzendes Aussehen tragen Sie etwas Olivenöl auf und wischen überschüssiges Öl ab.

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